Er gaat niets boven GroningenInternationale Hochschulwoche vom 26. bis 30.April 2004 in Groningen (Niederlande) |
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Nach 11 ½ stündiger Zugfahrt und mehrmaligem Umsteigen, mit Aufenthalten auf verschiedenen Bahnhöfen Deutschlands ☺ , sind wir ziemlich k.o. in Groningen angekommen. (allerdings hatten wir so genügend Vorbereitungszeit, um uns auf Holland, Groningen und die Woche einzustimmen) Hier wurden wir von unseren HOST´s begrüßt und in unsere Unterkünfte für die nächsten Tage, abgeholt. Schnell haben wir erfahren, dass es in Groningen besser ist über ein Fahrrad zu verfügen, die Autofahrer haben hier nämlich so gut wie keine Rechte und auch die geraden, weiten Entfernungen geben eher dem Drahtesel den Vortritt. Tja, nun passte das Fahrrad nicht in unser Gepäck, aber dem konnte schnell abgeholfen werden. Zum einen verfügen die Studenten hier über gute soziale Netzwerke und so war es kein Problem ein Fahrrad zu borgen. Gab es diese Möglichkeit nicht, dann bot der Gepäckträger doch eine gute Alternative zu allem voran genannten.[1] Die gemeinsame Woche wurde am ersten, inoffiziellen, Abend in einer kleinen Bar eingeläutet und versprach viel Spaß. Montag, … ![]() Nach einer spielerischen Kennenlernrunde kam das Mittagessen in Groningen Zentrum genau richtig. Das Wetter war perfekt und mit ausreichend getankter Sonne konnten wir uns dann dem Nachmittagsprogramm, in Form einer in Englisch gehaltenen Vorlesung über Rehabilitation widmen. Der erste offizielle Abend schien fast der letzte zu werden. Ein Essen auf dem Panekoek Ship, wo ca. 1.000.000 Panekoek´s ☺ für jeden serviert wurden, endete in drei verschiedenen Kneipen/ Pub´s mit dicken Bäuchen. Dienstag, … Nach lecker Frühstück mit Hagelschlag (sprich:Hachelschlach) und Co. ging es frohen Mutes auf zur ersten Exkursion. Wir waren zu Gast bei Humanitas, einer Institution, die sich um Integration von benachteiligten Menschen kümmert. Dies gelingt in Form von Beistandschaft nicht ausgebildeter Freiwilliger. Ziel ist es, in einer Art Partnerschaft zwischen „behindert und nichtbehindert“ den Lebensalltag zu meistern. Freiwillige deshalb, weil diese ohne spezifische Vorkenntnisse eine alltagsnahe Integration ermöglichen. Der Vortrag war sehr interessant, da diese Art der Hilfe in Deutschland nicht vorzufinden ist.Am Nachmittag wurde in der Fachhochschule für Soziale Arbeit über die Exkursionen der verschiedenen Gruppen diskutiert und ausgetauscht.Der Abend wurde bei einem lustigen Picknick im Park beendet. Mittwoch, … ![]() Nach mehrstündiger Fahrt und schlappen Armen konnten wir uns an einem kulinarisch Büffet, bei Live Musik und Tanzen, für unseren Kneipenabend stärken. Donnerstag, … Der vorletzte Tag begann mit einer weiteren Exkursion. Diesmal wurde uns Einblick in ein Gehörlosenheim gewährt. Hier erfuhren wir nicht nur über die Vielfalt der Verständigungsmöglichkeiten (Lichtsignale, Vibration) zwischen Gehörlosen und Nichtgehörlosen, sondern lernten auch ein paar Fingerzeichen in verschiedenen Sprachen. Erstaunlich ist, dass es nicht nur für jede Sprache eine eigene Gebärdensprache gibt, sondern auch für die Vielfalt der Dialekte. Am Nachmittag wurde sollte mit einem kleinen Spiel/Präsentation jede Gruppe darstellen, was sie aus diesen Tagen mitgenommen hat. Zum Abschluss bekam jeder Teilnehmer noch eine kleine Urkunde überreicht und jedes Land einen Kuchen (Groenigse ontbijt koek). |
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Sophie Jalowietzki Christine Szigligeti |
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